Für den Empfang von DAB+ benötigen Sie ein DAB+-fähiges Digitalradiogerät. Achten Sie beim Kauf eines Neugeräts unbedingt auf den DAB+-Standard. Dieser ist auf dem Gerät mit dem Vermerk «DAB+» gekennzeichnet. Der Hinweis «Digitales Radio» reicht nicht aus, da sich dieser lediglich auf das digitale Display bezieht. Manche Radios verfügen zusätzlich auch über die Möglichkeit, das Radioprogramm über das Internet zu empfangen. Alle üblichen DAB+-Radiogeräte empfangen in der Regel weiterhin UKW.
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Wenn Sie Ihr neues Radio in Betrieb nehmen, ist es für den guten Empfang wichtig, wo Sie es hinstellen. Denn manchmal können LED-Lampen oder elektrische Geräte den Empfang stören. Die nachfolgende Anleitung erklärt, wie Sie am besten vorgehen.
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Die Schweiz verfügt schon vor der UKW-Abschaltung über eine der weltweit besten DAB+-Abdeckungen. Dennoch kann es Empfangslücken geben, welche sich auf örtliche Gegebenheiten, Infrastruktur oder andere Störquellen zurückführen lassen.
Überprüfen Sie bei Empfangsproblemen folgende Punkte:
Sollte der Empfang nicht optimal sein, führen Sie folgende zusätzliche Massnahmen durch:
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Die Empfangsqualität wird von folgenden Faktoren beeinflusst:
So verbessern Sie die Empfangsqualität:
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Plötzlich auftretender schlechter Empfang kann unterschiedliche Gründe haben. So kann beispielsweise das Wetter – Stürme oder heftiger Schneefall – einen temporären Ausfall verursachen. Ebenso sind Baustellen in der Nähe Ihres Standorts oftmals der Grund für schlechten Empfang. Auch innerhalb von Gebäuden gibt es viele Quellen, die Ihren Empfang beeinträchtigen können: Elektrogeräte (Kühlschrank oder Mixer), Kabel und sogar LED-Leuchten. In diesen Fällen können Sie das Problem meist durch einen Standortwechsel Ihres Radiogeräts lösen. Ein Platz in Fensternähe ist in der Regel eine gute Lösung. Tritt der schlechte Empfang lediglich bei einigen Programmen auf, empfehlen wir Ihnen, einen erneuten Sendersuchlauf durchzuführen.
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In der Schweiz sind 12 sprachregionale/regionale sowie 18 lokale DAB+-Netze on Air, die mehr als 150 DAB+-Programme verbreiten. Je nach Standort können viel mehr Sender empfangen werden, als dies mit UKW der Fall war. Nicht alle DAB+-Programme können aber überall empfangen werden. Wo welches Programm empfangbar ist, finden Sie unter https://dabplus.ch/programme/
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Leider ist der Empfang von DAB+ über das Smartphone aktuell nicht möglich.
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Der Netzausbau entlang der Bahnstrecken hat zurzeit – im Gegensatz zu Strassen, Wohnsiedlungen und Tunnels – keine Priorität. Dies, da die meisten Zugreisenden Radio über das drahtlose Datennetz ihres Smartphones und nicht über ein Radiogerät hören. Viele Radiosender können während der Zugfahrt z.B. über Streaming gehört werden.
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Ein gutes DAB+-Radio zeichnet sich durch eine hohe Empfangsempfindlichkeit aus. Der Wohnort, die Bauweise des Gebäudes oder elektronische Geräte können auf die Empfangsqualität Einfluss nehmen.
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Für die Umstellung auf DAB+ gibt es mehrere Gründe. Dazu zählen der bessere, störungsfreie Empfang, neue technische und inhaltliche Anwendungen, die grössere Reichweite und die wesentlich höhere Vielfalt des Angebots. Die analoge Übertragung stösst schon seit Langem an ihre Grenzen. Alle verfügbaren UKW-Frequenzen sind bereits vollständig mit Radioprogrammen belegt. Die Möglichkeit, weitere Radioprogramme über UKW zu verbreiten, besteht also nicht. Mit dem Umstieg auf DAB+ kann das Programmangebot laufend erweitert werden. So sind über DAB+ nun auch Nischenprogramme und kleine, nicht kommerzielle Radios sowie Internet- und Kabelradioprogramme über Antenne empfangbar.
Seit Jahrzehnten fordern private Radiosender Frequenzen, die es ihnen ermöglichen, z.B. in der gesamten Deutschschweiz Programme auszustrahlen. Im Gegensatz zu DAB+ war dies bei UKW nicht möglich. Die Umstellung auf DAB+ stellt somit eine Marktöffnung für private Radiosender dar. Zudem ist UKW eine der letzten analogen Technologien. Viele digitale Anwendungen sind damit deshalb nicht realisierbar.
Alle anderen Kommunikationsmittel, vom Telefon bis zum Fernsehgerät, sind schon lange digital. UKW ist ein veraltetes Modell, das den Anforderungen digitaler Medien, wie Interaktivität, Text- und Bildübertragung, und anderen Kommunikationsformen nicht gerecht wird. Gleichzeitig stehen verschiedene digitale Medien, wie z.B. Online-Musikplattformen, im Begriff, dem Radio Konkurrenz zu machen, und drohen es langfristig zu verdrängen. Die Digitalisierung des Hörfunks ist also auch eine Möglichkeit, das Medium Radio zu retten.
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Mit der parallelen Verbreitung von DAB+ und UKW wollen die Radioveranstalter den Verlust jenes Publikums vermeiden, das noch kein DAB+-Radio besitzt. Doch die Doppelverbreitung ist teuer, und die Veranstalter können sich diese beiden Kanäle nur leisten, weil die DAB+-Verbreitung vom Bund subventioniert wird – mit dem Ziel, den Veranstaltern den Umstieg in die digitale Radiowelt zu erleichtern. Fällt die Unterstützung wie geplant Ende 2024 weg, können die Radiostationen diese Doppelverbreitung nicht mehr finanzieren.
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Die UKW-Abschaltung wird ab dem 31. Dezember 2024 anfangen. Radioprogramme können aber noch bis Ende 2026 über UKW verbreitet werden. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 25. Oktober 2023 beschlossen, die 2024 auslaufenden UKW-Funkkonzessionen um zwei Jahre zu verlängern.
Die Radioveranstalter können die analoge Radioverbreitung auch früher einstellen; bereits seit 2020 besteht keine Verpflichtung mehr, die Programme via UKW zu verbreiten. Die Radionutzung findet daher bereits heute überwiegend digital (DAB+ und Internet) statt.
Diese letztmalige Verlängerung gibt der Radiobranche die Möglichkeit, mit individuellen Lösungen den Migrationsprozess von UKW zu Digitalradio spätestens Ende 2026 erfolgreich abzuschliessen.
Auch die Konsumentinnen und Konsumenten, besonders die Autofahrenden, haben nun noch eineinhalb bis zwei Jahre länger Zeit, ihre Autos und Haushalte mit DAB+ auszurüsten.
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Nicht nur: Notfall- und Katastropheninformationen werden heute über UKW und auch schon über DAB+ verbreitet. Der Bund setzt in der Notfallvorsorge auf mehrere Systeme (unter anderem auch auf Smartphones), welche im Katastrophenfall zum Einsatz kommen. Vom Bund betriebene Zusatzelemente ergänzen die Infrastruktur der SRG-Radiosender. Weitere Informationen sind auf der BABS-Seite.
Da jedes DAB+-Radiogerät ebenfalls UKW-fähig ist, ist der Empfang in Notsituationen weiterhin gewährleistet.
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Ja, alle Programme, die Sie über UKW empfangen, werden auch über DAB+ verbreitet. In der Regel ist das Verbreitungsgebiet der Programme über DAB+ wesentlich grösser als mit UKW. So können zum Beispiel die meisten Programme der SRG in der ganzen Schweiz empfangen werden und nicht nur in der jeweiligen Sprachregion. Hinzu kommen zahlreiche neue Programme wie Spartenprogramme, Lokalprogramme und Programme, die bisher nicht über Antenne verbreitet wurden.
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Nicht alle Radioprogramme können in der ganzen Schweiz empfangen werden. In der Schweiz gibt es verschiedene DAB+-Netze, die von diversen Netzanbietern betrieben werden:
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Für den DAB+-Empfang gilt, was bisher bei UKW schon der Fall war: Es können lediglich die im eigenen Land produzierten Programme empfangen werden. Programme aus anderen Ländern sind jeweils nur in Grenznähe verfügbar. Der Grund dafür ist, dass die DAB+-Sendernetze nur eine beschränkte Reichweite haben und zudem gemäss internationalen Vereinbarungen nicht über die Landesgrenzen hinaus ausstrahlen dürfen.
Ausländische Programme können Sie wie bisher über das Kabel- oder TV-Netz, Satellit oder Internet beziehen. So gibt es mittlerweile dafür sehr geeignete DAB+-/Internet-Kombigeräte, mit denen Sie die in Ihrer Region verfügbaren DAB+-Radioprogramme und auch Programme aus der ganzen Welt geniessen können.
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1. Sehen Sie im Display hinter dem Sendernamen ein +?
2. Können Sie DAB+ als Empfangsquelle auswählen?
3. Finden Sie in der Bedienungsanleitung einen Hinweis auf DAB+?
4. Gibt es ein DAB+-Logo auf dem Gerät?
Falls einer oder mehrere dieser Punkte zutreffen, dann empfängt Ihr Gerät DAB+.
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Für den Empfang brauchen Sie auf jeden Fall ein DAB+-fähiges Radiogerät. Herkömmliche, tragbare UKW-Radios können DAB+ nicht empfangen und auch nicht nachgerüstet werden. Der Fachhandel bietet eine grosse Auswahl unterschiedlicher Modelle in verschiedenen Preisklassen, darunter auch solarbetriebene DAB+-Radios. DAB+-Radios haben in der Regel auch ein UKW-Empfangsteil, manche verfügen zusätzlich über die Möglichkeit, Radio über das Internet zu empfangen und auf Musikangebote wie Spotify zuzugreifen, oder bieten einen Sprachassistenten. DAB+-Nachrüstgeräte, sogenannte Adapter, gibt es auch für Stereoanlagen.
Achten Sie beim Kauf eines Neugeräts unbedingt auf den DAB+-Standard. Lassen Sie sich im Fachmarkt beraten, um ein Gerät zu finden, das auf Ihre Bedürfnisse und Hörgewohnheiten abgestimmt ist. Ihr altes UKW-Radio können Sie kostenlos im Fachhandel abgeben, wo es fachgerecht entsorgt wird.
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Wenn Sie eine herkömmliche Hi-Fi-Anlage besitzen, können Sie auch einen kostengünstigen DAB+-Adapter anschliessen. Mit dem Suchbegriff »DAB+-Adapter für Stereoanlagen» finden Sie eine grosse Auswahl an Geräten im Internet.
Eine DAB+-Nachrüstung ist jedoch nur möglich, wenn Ihre Stereoanlage über einen Aux- oder Line-in-Eingang verfügt. Wenden Sie sich für eine kompetente Beratung an eine Verkaufsstelle im Fachmarkt oder an ein Fachgeschäft.
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Wenn Sie die Radioprogramme über die Stereoanlage (oder den PC, das Smartphone, das Tablet oder die Multiroom-Anlage) via Internet beziehen, liegen die Signale zwar nicht in DAB+, aber in digitaler Form vor. Wird UKW abgeschaltet, müssen Sie nichts unternehmen. Ihr Radio empfängt dann weiterhin das Signal aus dem Internet.
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Ja, auch die Kabelnetzbetreiber werden künftig die im Kabelsignal verwendeten UKW-Frequenzen für andere Anwendungen einsetzen. Einzelne kleine Kabelnetzbetreiber haben UKW bereits abgeschaltet. Zu welchem Zeitpunkt die grossen Netze (UPC/Sunrise und Quickline) umstellen werden, ist noch nicht bekannt. Da in jedem Kabelsignal die Radioprogramme auch digital verfügbar sind (im DVB-Standard), bleibt der Radioempfang gewährleistet, wenn Sie das TV-Gerät oder die Set-Top-Box mit der Stereoanlage verbinden. Zudem sind im Handel kostengünstige DAB+-Kabeladapter für die Stereoanlage erhältlich, die die digitalen Radiosignale direkt aus der Kabelsteckdose herausfiltern. Weitere Informationen sind bei den Netzbetreibern erhältlich.
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Der Gerätemarkt bietet eine grosse Vielfalt an Modellen und Marken von DAB+-Radios. Zusätzlich zur wichtigsten Eigenschaft, der DAB+-Empfangstechnik, ist eine gute Tonqualität ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines DAB+-Radiogeräts. Lassen Sie sich am besten von einem Fachhändler beraten und testen Sie die Geräte vor Ort. Schalten Sie dazu Ihr Lieblingsprogramm ein. So werden Sie mit der Bedienung der Geräte vertraut und finden das passende Gerät für Ihre Bedürfnisse und Hörgewohnheiten.
Hier finden Sie einen Einkaufsberater zum Downloaden.
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Bei DAB+ müssen keine Frequenzen mehr gesucht und eingestellt werden. Mit einem Sendersuchlauf (Scan) werden alle vorhandenen Programme automatisch gefunden und – nach Alphabet sortiert – auf dem Display angezeigt. Ihre Lieblingsprogramme können Sie in den Favoriten abspeichern und so rasch abrufen. Wie Sie einen Sendersuchlauf durchführen, unterscheidet sich je nach Gerät. Viele Geräte haben dafür eine spezielle Scan-Taste, bei anderen Geräten ist diese Funktion im Menübereich zu finden. Konsultieren Sie dafür die Bedienungsanleitung Ihres Geräts.
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Mit dem Anschluss an das Stromnetz startet Ihr DAB+-Radiogerät den Sendersuchlauf automatisch. Nach erfolgreichem Suchlauf werden die Radioprogramme alphabetisch aufgelistet. Ein Sendersuchlauf ist danach nur notwendig, wenn das Radiogerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt wird oder Sie nach Radioprogrammen suchen wollen, die neu über DAB+ verbreitet werden.
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Das sind Radiogeräte, die neben DAB+- auch IP-Radio über LAN/WLAN empfangen können und diese Technologien teilweise auch mischen. Beispiel: Ist ein Programm in Ihrer Region über Antenne empfangbar, nutzt das Gerät den DAB+-Empfang. Für Zusatzdienste wie die Wetterkarte, Nachrichten in Textform oder auch Radioprogramme aus demAusland schaltet das Gerät auf Internetempfang um. Dafür müssen Sie an Ihrem Radiogerät lediglich den WLAN-Codeeingeben.
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Die Zurücksetzung auf die Werkseinstellungen hilft in sehr vielen Fällen. Wie Sie vorgehen müssen, finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres DAB+-Radios.
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Ausgediente Elektronikgeräte können kostenlos bei der Verkaufsstelle oder direkt bei einer öffentlichen Abgabestelle abgegeben werden.
Aus den elektronischen Komponenten werden Edelmetalle wie Gold, Silber und Palladium und aus den übrigen Metallteilen die Basismetalle Eisen, Kupfer und Aluminium weitestgehend zurückgewonnen. Ein Teil des Kunststoffgehäuses kann nach einer Kunststoffaufbereitung als Sekundärkunststoff wiederverwendet werden.
Der brennbare Rest wird thermisch verwertet, um Wärme oder Strom zu erzeugen.
Die Entsorgung von UKW-Radios relativiert sich zudem, wenn man das permanente Wechselverhalten der Bevölkerung betrachtet: Im Durchschnitt wechseln die Menschen in der Schweiz alle 2 Jahre ihr Smartphone, PCs werden nach 4 – 6 Jahren und Fernseher nach 4 – 8 Jahren ersetzt.
Gemäss einer Studie der BBC England ist DAB+ zudem die Broadcast-Technologie mit dem kleinsten Energieverbrauch. Das digitale Fernsehen braucht pro Gerätestunde 81 Wattstunden, Streaming 23 Wattstunden, UKW 13 Wattstunden und DAB+ 9 Wattstunden.
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Der Gerätemarkt bietet eine grosse Vielfalt an Modellen. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten und testen Sie die Geräte vor Ort oder zu Hause. Bei Unsicherheit vergewissern Sie sich, dass Sie das Gerät zurückgeben oder umtauschen können.
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DAB+ wurde speziell für den Empfang unterwegs entwickelt. Besonders während der Autofahrt profitieren Sie von den vielen Vorteilen von DAB+. Dazu gehören:
Alle Neuwagen sind heute bereits standardmässig mit einem DAB+-Gerät ausgerüstet. Auch in älteren Fahrzeugen ist DAB+-Empfang möglich, indem Sie Ihr Fahrzeug entweder mit einem DAB+-fähigen Autoradio nachrüsten oder die bestehende Audioanlage mit einem kostengünstigen Adapter auf den DAB+-Empfang aufrüsten. Informieren Sie sich dazu bei Ihrer Autowerkstatt über die beste Lösung und den fachgerechten Einbau.
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Ja, es ist möglich, Ihr bestehendes UKW-Autoradio aufzurüsten. Dafür gibt es unterschiedliche technische Möglichkeiten, die sich je nach Alter und Modell Ihres Fahrzeugs und/oder Ihres eingebauten Radiogeräts anbieten. Eine Variante ist ein DAB+-Adapter, der sich relativ einfach montieren lässt und das Signal über eine Scheibenklebeantenne übermittelt. Um ein gutes DAB+ Signal empfangen und hören zu können, ist bei diesen Varianten ein LINE IN Anschluss von Vorteil.
Wenn Sie den Adapter selbst einbauen wollen, befolgen Sie bitte genau die Bedienungsanleitung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Autoradio so aufzurüsten, dass die Bedienung über das bestehende Autoradio möglich ist. Wir empfehlen Ihnen, sich dazu an Ihre Autowerkstatt zu wenden, da diese Variante von einem Profi für Sie erledigt werden sollte.
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Ja, das ist möglich, wenn das bestehende Autoradio über einen Line-in-Eingang verfügt (USB- oder Klinkeneingang, um ein Smartphone anzuschliessen). Die meisten DAB+-Adapter lassen sich auch kabellos mit dem bestehenden Autoradio verbinden, allerdings nicht via Bluetooth, sondern über eine freie UKW-Frequenz. Mit dem Suchbegriff »DAB+-Adapter für Autos» finden Sie eine grosse Auswahl an Geräten im Internet.
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In der Schweiz ist der Ausbau der DAB+-Netzabdeckung nahezu abgeschlossen, was zu einem besseren Radioempfang im Vergleich zu UKW führt. Alle Nationalstrassentunnels mit einer Länge von mehr als 300 Metern sind mit DAB+ ausgerüstet. Auch zahlreiche kürzere Tunnel sowie zukünftige Tunnel werden laufend mit DAB+ ausgerüstet. Dafür zuständig ist das Bundesamt für Strassen (Astra). Hier finden Sie eine Liste inklusive Suchfunktion mit allen Nationalstrassen-Tunnel, die mit DAB+ ausgerüstet sind. Das Radioangebot in den Tunnel ist mit DAB+ markant besser als mit UKW.
Bis 2016 gab es keine Pflicht zur Radioversorgung in den Tunnels der Nationalstrassen. Erst mit dem Umstieg auf DAB+ als Hauptverbreitungsvektor für Radio wurden die Tunnels Teil der offiziellen Versorgungsgebiete der Radioprogramme. In Folge wurden die Tunnels (im Rahmen eines nationalen Projekts) systematisch mit DAB+-Anlagen ausgerüstet. Die UKW-Versorgung in den Tunnels war hingegen fakultativ, somit war nur ein Teil der Tunnels mit UKW ausgerüstet und dies auf freiwilliger Basis (Quelle Bakom und Astra).
Bei Fragen rund um den Empfang und Empfangsprobleme in Tunnels verweisen wir auf der Website des Bundesamtes für Strassen (ASTRA).
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Viele Autofahrerinnen und Autofahrer schätzen die aktuellen Verkehrsinformationen auf ihrem Navigationsgerät. Die Daten wurden bisher über UKW auf dem so genannten «Traffic Message Channel» (TMC) übertragen. Wenn UKW abgeschaltet ist, entfällt die Übertragung mit TMC und es werden keine Verkehrsinformationen mehr an Ihr Navigationsgerät übertragen.
Ein Grossteil der heutigen Autos hat ein Navigationssystem, das mit Google oder ähnlichen Anbieter gekoppelt ist. Diese Navigation ist heute bereits genauer als TMC.
Die Nachfolgetechnologie von TMC heisst TPEG (Transport Protocol Experts Group). Sie funktioniert via DAB+.
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Der Empfang über TPEG ist seit 2019 auf dem SRG-Netz möglich. Sie benötigen dafür ein Navigationssystem, welches auch DAB+ empfangen kann, oder einen ab Werk eingebauten DAB+-Empfänger mit TPEG-Empfang. Derzeit gibt es allerdings nur wenige Autohersteller, die diese Ausstattung anbieten.
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Der Empfang von aktuellen TA ist seit 2015 auf dem DAB+-Netz der SRG möglich. Praktisch alle Autoradios ab Werk sowie nachträglich eingebauten DAB+-Empfänger können TA empfangen.
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Für die DAB+-Zertifizierung von Garagisten bietet der Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) einen Kurs an. Dabei handelt es sich um einen eintägigen Lehrgang, bei dem man – nach bestandenem Test – einen AGVS-Kompetenzausweis erhält. Der Kurs beinhaltet das Erklären der DAB+-Netztechnologie, die Auswahl der richtigen Antennen und DAB+-Empfänger sowie das richtige Kundenmarketing. Sie wollen Ihre Garage zertifizieren lassen? Unser Expertenteam hilft Ihnen gerne weiter.
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Achten Sie beim Kauf eines Neuwagens darauf, dass Ihr Autoradio DAB+-fähig ist. Ihr Fahrzeug hat noch kein DAB+-Radio? Lassen Sie sich von Ihrem Garagisten beraten oder kaufen Sie einen passenden Adapter. Klären Sie dazu folgende Fragen:
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DAB+, Digital Audio Broadcasting, ist der weltweite Standard für die digitale Verbreitung des Radiosignals über die Luft. Das «+» steht für das neueste Komprimierungsverfahren (MPG 4 AAC+); dieses sorgt für eine bessere Audioqualität und erlaubt es, 18 Programme im selben DAB+-Netz und auf derselben Frequenz zu verbreiten.
Die Schweiz gehört in Bezug auf die DAB+-Verbreitung zu den führenden Ländern Europas. Schon heute können in unserem Land über 150 Programme mit einem DAB+-Radio empfangen werden. DAB+ ist der moderne und zeitgemässe Verbreitungsweg für Radioprogramme.
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Zusatzdienste, die über DAB+ möglich sind:
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DAB wurde vor über 30 Jahren entwickelt und seither kontinuierlich vorangetrieben. Seit 2006 existiert die neuere Technologie DAB+. Damit wurde die Übertragung von noch mehr Programmen in noch besserer Tonqualität möglich. Seit 2016 sind in der Schweiz nur noch DAB+-Netze in Betrieb.
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DAB+ ist wie UKW eine Technologie zur Verbreitung von Radioprogrammen in einer Richtung vom Sender zum Empfänger. Das bedeutet, die Programme sind frei, anonym und kostenlos empfangbar. Zudem ist auf DAB+ eine Netzüberlastung durch zu viele Hörerinnen oder Hörer ausgeschlossen. Im Unterschied dazu erfolgt die Internetverbreitung über Telekommunikationsnetze. Das heisst, das Radiosignal wird auf Abruf an jedes Gerät einzeln geschickt (Zweiwegkommunikation). Radio über Internet kann nur empfangen, wer einen Vertrag mit einem Netzbetreiber hat.
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Allgemein versteht man unter dem Begriff «Digitalradio» die Übertragung von Radioprogrammen oder Radiosendern mittels digitaler Sendeverfahren. Am weitesten verbreitet sind dabei das Radiohören via DAB+ oder Internet (IP). Viele DAB+-Radios haben auch einen Internetanschluss eingebaut, damit Radioprogramme aus der ganzen Welt empfangen werden können.
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Nein, der Empfang aller digitalen Radioprogramme ist kostenlos. Lediglich für die Anschaffung eines DAB+-Radiogeräts fallen Kosten an.
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Ja. DAB+ Sender können in der ganzen Schweiz in unterschiedlichen Zusammensetzungen empfangen werden. In der Schweiz gibt es heute mehr als 25 verschiedene DAB+ Netze mit über 150 DAB+ Radiosendern. Neben der SRG betreiben vier weitere private Unternehmen verschiedene DAB+ Netze. Diese DAB+ Netze verbreiten die DAB+ Radioprogramme meist auf sprachregionaler Ebene oder in kleinen regionalen DAB+ Netzen.
Warum sind neben den DAB+ Radioprogrammen der SRG nicht auch alle privaten Radioprogramme in der ganzen Schweiz empfangbar?
Die privaten DAB+ Netze werden von den Privatradios finanziert, die auf diesem Netz senden. Wo und welche Programme empfangen werden können, entscheiden aus Kostengründen die Privatradios.
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Heute ist praktisch jedes europäische Land aktiv daran, die Umstellung von UKW auf DAB+ vorzubereiten. Sehr weit sind Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Holland, Belgien, Dänemark und Grossbritannien. Auch die wichtigsten Strassennetze in vielen europäischen Staaten sind über 95 Prozent mit DAB+ abgedeckt. Norwegen hat sein nationales Netz bereits auf DAB+ und Internet umgestellt.
In welchen Ländern Sie DAB+ empfangen, erfahren Sie hier: worlddab.org/countries
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Funkwellen für die Radioversorgung verursachen generell sehr wenig Elektrosmog.
Bei gleicher Versorgung erzeugt das Netz für DAB+ weniger Elektrosmog als das UKW-Netz. Durch die Abschaltung des UKW-Netzes Ende 2026 wird der Elektrosmog deutlich sinken. Zusätzlich befinden sich die meisten DAB+-Antennen nicht inmitten besiedelter Gebiete, sondern stehen an entfernten Höhenstandorten. Entsprechend tief ist die Strahlenbelastung für die Bevölkerung.
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Alle DAB+-Radios haben einen eingebauten UKW-Empfänger. Wie Sie von DAB+ auf UKW umschalten können, lesen Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Geräts.
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Die SRG schaltet ihre UKW-Programme bereits am 31.12.2024 ab. Mehr Information dazu finden Sie in der Newsmeldung der SRG. Bei Fragen zum Empfang der SRG-Programme wenden Sie sich bitte an die SRG-Hotline.
DAB+ (Digital Audio Broadcasting) ist heute die bedeutendste Verbreitungstechnik für Radioprogramme. Ab dem 31. Dezember 2024 werden die Schweizer Radiostationen deshalb die UKW-Verbreitung schrittweise bis Ende 2026 einstellen. Spätestens ab diesem Datum haben alle Radiosender UKW abgeschaltet.
Die SRG wird die UKW-Verbreitung ihrer Programme am 31. Dezember 2024 einstellen. Die Privatradios planen ihren vollständigen Ausstieg aus dem UKW-Betrieb hingegen erst bis Ende 2026. Allerdings beginnen einige bereits ab dem 1. Januar 2025 damit, einzelne UKW-Sender in ihrem Sendegebiet abzuschalten. Weitere Informationen zu den Privatradios finden Sie in der entsprechenden Newsmeldung des Verbands Schweizer Privatradios (VSP).
Damit Sie jederzeit problemlos DAB+ empfangen können, unterstützen wir Sie mit allen relevanten Informationen rund ums Thema.
Ab 31. Dezember 2024 bis Ende 2026 wird UKW schrittweise abgestellt. Hier erfahren Sie, wann es bei Ihrem Lieblingssender soweit sein wird.
Zur Programmübersicht Mehr dazuDamit Sie auch unterwegs Ihren Lieblingssender hören können: Prüfen Sie, ob Ihr Autoradio bereits DAB+ empfängt und rüsten Sie falls nötig ganz einfach auf.
Zu DAB+ im Auto Mehr dazuAntworten zu den häufigsten Fragen finden Sie in den FAQs. Brauchen Sie weitere Hilfe, fragen Sie einfach unserem KI-Chatbot oder schauen Sie in den Tutorials nach.
Zu den FAQs Mehr dazuMit etwas handwerklichem Geschick lässt sich Ihr UKW-Autoradio mit einem DAB+-Adapter ganz einfach aufrüsten. Hier erfahren Sie, wie.
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